Lernen bedeutet in der Feldenkrais-Methode „Somatisches Lernen“, wir lernen über das Mittel der Bewegung.

Moshé Feldenkrais hat entdeckt, dass wir als Säuglinge und Kleinkinder genau über diese Art des Lernens verfügen und somit unsere motorische Entwicklung durchlaufen, vom hilflosen Säugling zum Kleinkind das Stehen und Gehen kann.

 Er beschreibt es so:

Eine Fähigkeit wie zum Beispiel das Unterscheiden von Rechts und Links zu Erlernen, braucht einen kindlichen Geist, die Fähigkeit zu spielen, während man genau aufpasst, ohne die Absicht zu lernen. Neben anderen Voraussetzungen braucht es auch die Fähigkeit Unterschiede wahrzunehmen, das heißt zwischen zwei ähnlichen Empfindungen unterscheiden zu können. Es braucht absichtsvolle Aufmerksamkeit. Ein Kind übt nicht so, wie es ein Erwachsener tut, es wiederholt nicht eine Handlung um sie zu verbessern. Die Aufmerksamkeit eines Kindes wird von der Neugier gelenkt, die allen Lebewesen innewohnt. Wenn ein Kind eine Handlung(Bewegung) wiederholt, dann weil sie ihm Spaß macht und weil sie neu ist, nicht um sie zu perfektionieren. Diese Geisteshaltung führt zu völliger Zufriedenheit und Begeisterung und dem Fehlen von Wünschen, die den Körper und den Geist anspannen. Eine einfache Gemütslage, Haltung und Beweglichkeit sind die Bedingungen für das Lernen-das Wachstum bedeutet.

Ein solcher Lernprozess entsteht wenn wir über unsere Bewegungen, die Qualität, das WIE der Bewegung erforschen, um damit unsere Körperwahrnehmung weiterzuentwickeln und zu verfeinern. Dieses Lernen ist daher eher ein spielerisches Erforschen unserer Bewegung, dass mit Neugier und Interesse zu tun hat. Die Bewegung wird nicht bewertet im Sinne von   richtig und falsch …..die Idee ist das WIE……wie fühlt es sich an.